Wer erweist sich unter diesen unbeständigen Machtverhältnissen als der fähigste Kreuzritterbaron und errichtet den höchsten Festungsturm?Der Spielplan zeigt die in mehrere Bereiche unterteilten Machtzentren Jerusalems. Die Spieler versuchen die Kontrolle über die einzelnen Bereiche zu erlangen, indem sie ihre Spielsteine so in die Bereiche einsetzen, dass sie dort die Mehrheit haben. Der Spieler, der einen Bereich kontrolliert, erhält dafür Einkommen. Je nach Bereich sind das Geld, neue Spielsteine oder Prestigepunkte in unterschiedlichen Kombinationen. Die Prestigepunkte sind am wichtigsten: Nur durch sie bekommen die Spieler das Baumaterial, das sie benötigten um ihre Festungstürme aufzustocken! Denn bei Spielende gewinnt der Spieler mit dem höchsten Festungsturm. Spielsteine und Geld sind dagegen nur Mittel zum Zweck, deren geschickter Einsatz den Spielern die nötigen Prestigepunkte verschafft.Jerusalem wird über fünf Runden gespielt. Zu Beginn jeder Runde wird die Spielerreihenfolge versteigert. Jede Position bietet ihre eigenen Vorteile. So erhält beispielsweise der Startspieler mehr neue Spielsteine, während der letzte Spieler eine genaue Übersicht über die Mehrheitsverhältnisse hat. Dieser Ablauf wird jedoch durch Ereignisse, auf die sich die Spieler vorbereiten können, und durch die Barone aufgebrochen: Jeder Spieler verfügt über einen Baron. Mit dieser Figur sperrt er einen Bereich bis zum Ende der Runde, so dass kein Spieler mehr Spielsteine hier einsetzen kann. Allerdings muss er gleichzeitig mindestens 3 Spielsteine in den Bereich setzen. Da einmal eingesetzte Spielsteine aber nur schwer wieder versetzt werden können, will der Einsatz des Barons gut überlegt sein.